Im Madonnenländchen.
Eine ereignisreiche Wanderwoche begann für die Wandersleute des Odenwaldklubs Beerfelden zur Einstimmung mit einer Donnerstagswanderung bei Hebstahl. Luise Braner und Margot Johe hatten dort eine landschaftlich reizvolle Wanderung über den Sauersbuckel, den Krämersgrund und den Rauschenbuckel vorbereitet. Viele der Wandersleute waren dort zum ersten Mal und staunten, wieviel wunderschöne Ecken es doch in unmittelbarer Nähe in unserer Oberzent gibt.
Drei Tage später starteten dann 50 Wanderlustige mit dem Bus nach Walldürn, um an einer von Margit und Werner Fahrbach vorbereiteten Wanderung teilzunehmen. Zunächst wanderten die Teilnehmer bei strahlendem Sonnenschein auf dem Stationenweg (Kreuzweg) bis zur Kapelle am Märzenbrünnchen. Auf diesem Kreuzweg mit 14 Stationen pilgern jährlich nach Pfingsten tausende von Wallfahrern. Weiter ging die Wanderung durch den angenehm schattigen Wald Richtung Rippberg bis zum Taufbrunnen. Dort sollen der Sage nach bereits die Kelten und Christen die ersten Taufen durchgeführt haben. Die zahlreichen Sandstein-Bildstöcke am Wegesrand ließen erkennen, warum dieser Landstrich auch als Madonnenländchen bezeichnet wird. In großem Bogen ging es dann abwärts in das schöne Morsbachtal bis zur Endstation Beuchertsmühle bei Walldürn. In diesem lebhaften Ausflugslokal mit vielen Freizeiteinrichtungen in nächster Nähe konnten sich die Wanderer nach ca. dreistündiger Wanderung bei guter Bewirtung wieder erholen. Der Dank der Wandersleute für diese interessante und geschichtsträchtige Wanderung galt den beiden Wanderführern Margit und Werner Fahrbach.
Am Donnerstag, dem 7. Juni wandert der OWK Beerfelden in der Oberzent von dem Weiler Hohberg durch den stillen Wald bis nach Kailbach. Am Sonntag, dem 10. Juni geht es dann als Kontrastprogramm in die lebhafte und quirlige Metropole Frankfurt am Main. Mit dem Odenwaldklub wandern ist immer ein Erlebnis.
PW/GH