Im Madonnenländchen.
Der Odenwaldklub Beerfelden war am vergangenen Sonntag trotz des „Wintereinbruchs“ am Vortag mit einer stattlichen Wanderschar im Zentrum des Madonnenländchens bei Buchen im süd-östlichen Odenwald unterwegs. Dort hatten Traute und Günter Hufer zwei unterschiedlich lange Wanderungen vorbereitet. Die ehemalige Kreisstadt Buchen beherbergt zahlreiche Baudenkmäler, darunter die Mariensäule, den alten Stadtturm und den historischen Marktplatz mit der Stadtkirche St. Oswald und dem alten Rathaus. Die mittelalterliche Symbolfigur der weithin bekannten Buchener Fastnacht, der „Blecker“, dessen Hinterteil jeder Fastnachtsbesucher geküsst haben sollte, wurde gebührend bewundert. Die Wandersleute durchquerten auch die neue Buchener Attraktion: die Bewegungs- und Begegnungsanlage „alla hopp“. Diese sehens- und erlebniswerte Freizeitanlage für Jung und Alt wurde – wie 18 weitere Anlagen dieser Art in der Region – von der Stiftung des SAP-Gründers Dietmar Hopp geplant und finanziert. Auf ihrem weiteren Weg kamen die Wandersleute an dem stattlichen Vereinsheim des Odenwaldklubs Buchen und an dem sehr ansprechenden Buchener Waldschwimmbad vorbei. Durch das idyllische Hollerbachtal umrahmt von sanften Wäldern und Wiesen ging es dann weiter bis zum schön gelegenen Hollersee. Nach einer Rast und der obligatorischen geistigen Stärkung, ging es dann auf dem Pavillon-Wanderweg weiter bis ins Morretal. Entlang der Morre, einem munteren Bächlein in einem romantischen Tal, wurde dann nach knapp 3stündiger Wanderung wieder Buchen erreicht. Bei sehr ansprechender Bewirtung im Hotel-Restaurant „Reichsadler“ klang dieser Wandertag gemütlich aus. Werner Fahrbach bedankte sich im Namen der Wandersleute bei den beiden Wanderführern für die attraktiven Wanderungen.
Am Donnerstag, dem 13. Juni unternimmt der OWK Beerfelden eine Fahrt zur Bundesgartenschau nach Heilbronn und am Sonntag, dem 16. Juni wird von Rothenberg nach Hirschhorn gewandert.
PW/GH