Vereinsausflug in die Löwensteiner Berge

Sonnige Tage in der Schwäbischen Toscana.

Drei sonnige erlebnisreiche Tage verbrachten die Wanderer des Odenwaldklubs Beerfelden in den Löwensteiner Bergen im Schwäbisch-Fränkischen Wald, wegen ihres milden Klimas oft auch als Schwäbische Toscana bezeichnet. Reiseleiter Thomas Kahl hatte ein attraktives und abwechslungsreiches Reiseprogramm zusammengestellt. Am 1. Tag wurde Lauffen am Neckar angesteuert. Dieses sehenswerte Städtchen an der Mündung des Flüsschens Zaber in den Neckar, dessen berühmtester Sohn der Dichter Friedrich Hölderlin ist, beherbergt zahlreiche historische Gebäude. Eine Gruppe der Wanderer erkundete bei einem kurzweiligen Stadtrundgang die Geschichte der Stadt. Die andere Gruppe wanderte auf den Spuren Hölderlins auf dem 8 km langen Panoramaweg hoch über der Stadt in den Weinbergen mit herrlichen Ausblicken auf Lauffen und das Neckartal. Am späten Nachmittag wurde dann das landschaftlich schön gelegene Übernachtungsquartier Hotel Roger bei Löwenstein in unmittelbarer Nähe zum Breitenauer See aufgesucht.

Am 2. Tag wurde unter Anleitung einer souveränen Naturparkführerin das Städtchen Löwenstein erkundet, das im nördlichen Teil des Naturparks auf einem Bergvorsprung liegt, von einer mittelalterlichen Stadtmauer umgeben ist und vom Turm einer tausendjährigen Burgruine überragt wird. Von dem Turm aus hat man eine atemberaubende Aussicht auf das Weinsberger Tal bis hinüber zu Ruine Weibertreu bei Heilbronn, sogar der Katzenbuckel im Odenwald ist zu erkennen. Bei der anschließenden informativen und anschaulichen Wanderung erfuhren die Wanderer viel über Geschichte, Geologie und Weinbau im Naturpark. Schlusspunkt der Wanderung war der idyllisch von Weinbergen umgebene Breitenauer See, ein 38 Hektar großer Stausee mit vielen beliebten und gut besuchten Freizeiteinrichtungen. Mit einer zünftigen Weinverkostung verschiedener Weine der Region endete dieser Tag. Am letzten Tag wurde das Kloster Maulbronn besucht. Bei einer Führung erfuhren die Wanderer, dass die riesige Klosteranlage aus dem 12. Jahrhundert das am vollständigsten erhaltene mittelalterliche Kloster nördlich der Alpen ist und seit 1993 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört .Danach begaben sich die Wanderer auf den anspruchsvollen „Eppinger Linienweg“. Dieser historische Wanderweg mit weiten Ausblicken entstand im 17. Jahrhundert und wurde einst als Verteidigungswall angelegt. Krönender Abschluss der anstrengenden Wanderung war ein uriges schwäbisches Buffet in einem Weingut bei Sternenfels. Rundum zufrieden und mit vielen neuen Eindrücken versehen, wurde die Heimreise angetreten. Der Vorsitzende Günter Hufer bedankte sich im Namen der sehr harmonischen Wandergruppe bei Reiseleiter Thomas Kahl für die ausgezeichnete Organisation dieser in jeder Hinsicht gut gelungenen dreitägigen Wanderfahrt, die viel zu schnell vorüber ging.

PW/GH

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