Im Frankfurter Stadtwald.
Der Odenwaldklub Beerfelden war am vorletzten Sonntag mit einer stattlichen Wanderschar zu einem Tagesausflug nach Frankfurt unterwegs. Ein vollbesetzter Bus brachte die Wandersleute zunächst nach Neu-Isenburg. Von dort aus hatten die beiden Wanderführer Christa und Werner Michel – zwei, die sich in Frankfurt auskennen – zwei unterschiedlich lange Wanderungen durch den Frankfurter Stadtwald vorbereitet. In diesem riesigen, ca. 6000 Hektar großen Waldgebiet, Teil des „Grüngürtels“ rund um Frankfurt, gibt es zahlreiche attraktive Wander- und Radwege, Waldweiher, Waldspielparks, Waldlehrpfade und Freizeiteinrichtungen. Davon konnten sich die Wandersleute des OWK Beerfelden bei ihrer ausgedehnten, fast vierstündigen Wanderung anschaulich überzeugen. Zahllose Wanderer, Spaziergänger und Radfahrer nutzten die Möglichkeiten zur Naherholung in diesem abwechslungsreichen, schattigen und freundlichen Waldgebiet. Leider hat diese Idylle auch ihre gravierenden Schattenseiten. Der ständige ununterbrochene Fluglärm der startenden und landenden Flugzeuge zum nahen Frankfurter Flughafen und die Geräuschkulisse der vielen Straßen und der Autobahn nerven und stören erheblich. Auch die lange Trockenheit und andere Umwelteinflüsse haben dem Wald erheblich zugesetzt, dürre Nadelbäume und braune Kronen bei vielen Laubbäumen zeigen dies in zum Teil erschreckendem Ausmaß. Dennoch ist eine Wanderung in diesem Frankfurter Stadtwald ein schönes und empfehlenswertes Erlebnis. Nachdem alle Wandersleute den Wald „durchquert“ hatten, brachte der Bus die ermattete Wanderschar nach Frankfurt-Schwanheim in das urig-gemütliche Gasthaus „Zum Seppche“ (Frankfurter Hof). Die flotten Bedienungen, die üppigen Portionen und die kühlen Getränke sorgten dann schnell dafür, dass sich alle wieder gut erholen konnten. Bei der Heimfahrt bedankten sich die Wandersleute bei den beiden Wanderführern für diesen schönen und erlebnisreichen Wandertag.
PW/GH
